16.01.2020, 16:29
Biathlon: Der verflixte letzte Schuss
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Benjamin Weger klassiert sich im Sprintrennen in Ruhpolding auf dem 33. Rang.
Bildquelle: Swiss Ski
Benjamin Weger vergibt im Sprintrennen in Ruhpolding ein besseres Ergebnis mit einem Fehler beim letzten Schuss.

Benjamin Weger startete mit einer guten Leistung im ersten Schiessen zum Sprintrennen. Da räumte der Gommer alle fünf Scheiben ab. Im zweiten Schiessen war er auch gut unterwegs. Doch beim allerletzten Schuss blieb die Scheibe stehen. So vergab der Oberwalliser eine bessere Klassierung. Nach den 10 Kilometern hatte Weger einen Rückstand von 1.27 Minuten und erreichte damit den 33. Rang. In der Loipe konnte er noch nicht mit den Besten mithalten. Dort verlor er 1.02 Minuten auf den schnellsten Läufer. Benjamin Weger war der einzige Schweizer Läufer, der es in die Weltcuppunkte schaffte.

Serafin Wiestner verpasste als 42. einen Rang in den Punkterängen knapp. Mario Dolder konnte sich als 57. noch knapp für das Verfolgungsrennen qualifizieren. Dies gelang auch Josua Brukhalter (84.) und Jeremy Finello (92.). Insgesamt zeigten die Schweizer im Schiessstand ansprechende Leistungen; in der Loipe vermochten sie aber nicht mit den Schnellsten mitzuhalten.

Martin Fourcade feierte in Ruhpolding den dritten Sieg in Serie und den 76. Erfolg im Weltcup. Überflieger Johannes Thingnes Bö (NOR), der am Dienstag erstmals Vater geworden war, trat nicht zum Rennen an. Fourcades Landsmann Quentin Fillon Maillet kam auf den 2. Rang. Dritter wurde mit einem Rückstand von 0.8 Sekunden Benedikt Doll.

Am Samstag stehen die Staffelrennen auf dem Programm. Das Verfolgungsrennen bildet am Sonntag den Abschluss der Wettkämpfe in Ruhpolding./en