18.03.2020, 16:01
Ski alpin: "Gesundheit ist wichtiger als Sport"
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Nach dem abrupten Saisonende ist es für Ramon Zenhäusern schwierig ein geeignete Trainingsprogramm zu absolvieren.
Bildquelle: Swiss Ski
Nach der verkürzten Saison zieht Ramon Zenhäusern eine positive Bilanz. Sein Trainingsprogramm muss er jetzt der speziellen Situation anpassen.

Auch für den Slalomspezialisten Ramon Zenhäusern war es ein ganz besonderes Saisonende. Dies im Gegensatz zur letzten Saison, als es einige Empfänge und Partys für den Oberwalliser gab. Zenhäusern war im Training in Hinterreit in Österreich, als ihn die Nachricht vom vorzeitigen Saisonende erreichte. "Wir waren mitten im Training, als bekannt wurde, dass auch der Slalom von Kranjska Gora abgesagt wurde. Wir hatten diesen Entscheid erwartet und er ist sicher richtig. Die Gesundheit aller ist wichtiger als der Sport."

Nach der verkürzten Saison zieht Ramon Zenhäusern eine positive Bilanz. "Ich konnte immer gut mithalten. Zweimal gab es einen Einfädler, in den anderen Rennen ist es mir immer gut gelaufen." Wie in der letzten Saison hatte er im Weltcup-Schlussklassement in der Disziplin Slalom den 4. Rang erreicht. "Ich konnte damit die gute Saison vom letzten Jahr bestätigen. Sicher wäre einige Male etwas mehr möglich gewesen. Da waren die Hundertstel aber nicht auf meiner Seite. Aber das gehört auch zum Sport."

Nach dem Saisonschluss ist es für Ramon Zenhäusern wegen der besonderen Lage nicht einfach, ein Trainingsprogramm zu absolvieren. "Gerne hätte ich noch weitere Schneetrainings gemacht. Swiss Ski hat alle Aktivitäten eingestellt. So sind auch keine Skitests möglich. Vielleicht sind jetzt noch Skitouren möglich."/en