Beim letzten Einzelrennen im Weltcup zeigte Patrizia Kummer ihr Können. Die Gommerin beendete die Qualifikation auf dem 8. Rang. Im Achtelfinal kam es zum Schweizer Duell gegen Julie Zogg. Kummer siegte mit dem knappen Vorsprung von 0.09 Sekunden. Noch enger wurde es im Viertelfinal.  Da traf die Gommerin auf die grosse Favoritin Ester Ledecka aus Tschechien. Kummer setzte sich mit dem äusserst knappen Vorsprung von 0.02 durch. Im Halbfinal machte es die Oberwalliserin weniger spannend. Sie gewann das Duell gegen die Österreicherin Daniela Ulbing mit dem Vorsprung von 0.25 Sekunden. Im grossen Final wartete die deutsche Fahrerin Selina Jörg auf die Gommerin. Und es wurde noch einmal ganz spannend. Das Schlussverdikt: eine Hundertstelsekunde Vorsprung für Patrizia Kummer.

Zwei Jahre musste Patrizia Kummer auf diesen Moment warten: Auf ihren insgesamt 15. Weltcup-Sieg. "Ich bin überwältigt über diesen Sieg", so die Walliserin überglücklich nach dem Rennen. "Es war eine harte, lange Zeit mit viel Arbeit seit meinem letzten Sieg. Jetzt bin ich wieder mit meinem Fahrstil und meinem Brett im Reinen. Ich bin unglaublich froh, kriegte ich das alles wieder in den Griff."

Im kleinen Final siegte die Schweizerin Ladina Jenny gegen Daniela Ulbing. Damit standen zwei Schweizerinnen auf dem Podest in Winterberg. In der Schlusswertung im Weltcup klassiert sich Patrizia Kummer auf dem 3. Rang im Parallel-Slalom.

Der Abschluss der Weltcupsaison bildet am Sonntag der Teamevent in Winterberg./en