Die Verantwortlichen des Kultur- und Kongresszentrums La Poste Visp luden am Mittwochvormittag im Hinblick auf die bevorstehende Spielzeit zu einer Medienorientierung ein. Christoph Föhn, Gemeinderat Visp und Ressortleiter Kultur- und Kongresszentrum La Poste, blickte dabei auf die vergangene Saison zurück und zog ein positives Fazit. Aus künstlerischer Sicht sei die abgelaufene Spielzeit erfolgreich verlaufen: "Die negativen Überraschungen blieben aus", so Föhn. Ein Höhepunkt war im vergangenen Jahr die Eigenproduktion "Ichglaubeaneineneinzigengott.hass" von Regula Imboden. Ein weiterer Höhepunkt war das 25-Jahr-Jubiläumskonzert von Sina.

Die Anzahl der verkauften Abonnemente lag mit 885 im Schnitt der letzten Jahre. Die durchschnittliche Belegung bei Abonnementen-Aufführungen lag bei rund 71 Prozent. Die Aufführungen, welche das La Poste organisiert hatte, zählten 14'500 Besucher. Insgesamt fanden 79 kulturelle Anlässe mit rund 31'500 Besuchern im La Poste statt. Total waren es 350 Anlässe mit rund 54'000 Besuchern. Darunter befinden sich Anlässe wie beispielsweise die Artistika, welche sich etablieren konnte und fürs La Poste wichtig sind. Ein Höhepunkt sei im vergangenen Jahr gemäss den Verantwortlichen auch der Kongress der Auslandschweizer gewesen.

Edi Sterren, Direktor des Kultur- und Kongresszentrums La Poste, machte an der Medienorientierung einen Ausblick auf die kommende Spielzeit. Diese soll sich wiederum erfolgreich gestalten. Geplant sind 21 Abonnement-Aufführungen und eine Eigenproduktion unter dem Titel "Liebes Leid und Kunst". Es handelt sich dabei um eine Komödie von William Shakespeare, welche in Zusammenarbeit mit dem Theater Ariane im Rahmen von Theater Pro VS aufgeführt wird. Wie Edi Sterren betonte, wollen er und sein Team in der neuen Spielzeit auch "zu den Leuten in die Gemeinden gehen." Geschehen wird dies mit dem Comedy-Programm "Heute Gemeindeversammlung" von Mike Müller. Es wird in verschiedenen Gemeinden zu sehen sein. Weiter wird das Musical "Umbra" insgesamt sieben Mal im La Poste aufgeführt werden. Für die Spielzeit 2019/20 sind im La Poste rund 60 kulturelle Veranstaltungen geplant./vm