27.05.2019, 09:57
Gampel-Bratsch: Spitzenjahr für die Kraftwerk Lötschen AG
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Die Verantwortlichen der Kraftwerk Lötschen AG konnten an der Generalversammlung von einer überdurchschnittlichen Stromproduktion berichten.
Bildquelle: zvg
Für die Kraftwerk Lötschen AG war das Geschäftsjahr 2018 produktionsmässig ein Spitzenjahr. Vor allem im Mai und im Juli lag die Energieerzeugung deutlich über jener im Vorjahr.

Am Freitag fand im Gemeindehaus von Gampel-Bratsch die Generalversammlung der Kraftwerk Lötschen AG statt. Wie es vonseiten der Verantwortlichen heisst, war das Geschäftsjahr der Gesellschaft, was die Produktion betrifft, ein Spitzenjahr. Es war gekennzeichnet durch eine sehr gute Wasserführung, die zu einer überdurchschnittlichen Stromproduktion führte. Das Mehrjahresmittel wurde um 19,5 Prozent übertroffen.

Vom 1. Januar bis 31. Dezember 2018 betrug die Bruttoproduktion von elektrischer Energie gemäss Mitteilung der Gesellschaft in der Zentrale in Steg total 375 Gigawattstunden. Die Energieproduktion lag trotz der durchgeführten Seespülung um 66 Gigawattstunden über dem Vorjahr und um 61 Gigawattstunden über dem Mehrjahresmittel. Vor allem im Mai und im Juli lag die Energieerzeugung deutlich über dem Vorjahr. Das Berichtsjahr 2018 zählt produktionsmässig zu einem Spitzenjahr.

Wie es weiter heisst, zahlte die Kraftwerk Lötschen AG im Geschäftsjahr 2018 rund 5,7 Millionen Franken als Konzessionsabgabe an die öffentliche Hand: 60 Prozent fliessen als besondere Wasserkraftsteuer an den Kanton Wallis. Und 40 Prozent als Wasserzinse an die Konzessionsgemeinden der Kraftwerke Lötschen AG.
Die Kapital-, Grundstück- und Ertragssteuern an Bund, Kanton und Gemeinden betrugen 2018 rund 0,9 Millionen Franken./wh