Am Donnerstagabend publizierten mengis media (WB, rro und RZ) und die Unterwalliser Tageszeitung Le Nouvelliste eine gemeinsam in Auftrag gegebene Wahlumfrage, welche das Forschungsinstitut Sotomo ausgearbeitet hatte. Diese zeigt, dass die CVP im Vergleich zu den Nationalratswahlen 2015 3.7 Prozentpunkte einbüsst. Gefolgt von der SVP mit knapp 22 Prozent und einem minimalen Verlust von 0.4 Prozentpunkte. Federn lassen muss gemäss den am Donnerstag veröffentlichten Resultaten auch die FDP und zwar 1.1 Prozentpunkte. Die SP würde mit einem Wähleranteil von rund 13 Prozent im Vergleich zu 2015 0.5 Prozentpunkte verlieren. Freuen dürfen sich die Grünen. Gemäss aktueller Wahlabsicht würde ihr Wähleranteil bei 8.8 Prozent liegen. Dies würde einem Plus von 3.9 Prozentpunkten gegenüber den Resultaten von 2015 entsprechen.

Bei den Ständeratswahlen würde der amtierende CVPO-Ständerat Beat Rieder mit 43 Prozentpunkten die Spitzenposition einnehmen. CVPU-Kandidatin Marianne Maret kommt auf 31 Prozent. Dicht gefolgt von Mathias Reynard von der SP mit 30 Prozent. Mit 27 Prozent kantonalem Wähleranteil folgt Philippe Nantermod von der FDP. Die SVP liegen mit Cyrille Fauchère und Michael Kreuzer auf den Rängen 5 mit 18 Prozent, respektive 7 mit 12 Prozent. Brigitte Wolf von den Grünen erhält 14 Prozent Wähleranteil.

Trotz den schlechten Umfrageresultaten zeigten sich die beiden amtierenden Nationalräte Thomas Egger von der CSPO und Philipp Matthias Bregy von der CVPO kämpferisch. Ihr Ziel: Die vier C-Sitze verteidigen. Erfreut von den Resultaten zeigte sich Brigitte Wolf, Präsidentin der Grünen Oberwallis. Sie betonte aber auch, dass erst am 20. Oktober abgerechnet werde. SPO-Präsident Gilbert Truffer zeigte sich positiv überrascht von Mathias Reynard gutem Abschneiden. Michael Graber von der SVPO betonte, dass ihn die Umfrageergebnisse zuversichtlich stimme, was die Verteidigung des Nationalratssitzes von Franz Ruppen betreffe./vm