23.10.2019, 09:51
Visp: Erste Bilanz Sperrung Vispertaltunnel
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Die Sperrung des Vispertaltunnels verlief dank verkehrstechnischen Massnahmen wie dem Markieren der zweiten Fahrspur in Richtung Visp mehrheitlich störungsfrei.
Bildquelle: zvg
Der Vispertaltunnel ist seit dem 7. Oktober geschlossen. Eine erste Bilanz zeigt, dass die Sperrung dank den bewährten verkehrstechnischen Massnahmen mehrheitlich störungsfrei verlief.

Der bestehende Vispertaltunnel wird planmässig in die Südumfahrung Visp der A9 integriert. Um die dafür notwendigen Bauarbeiten realisieren zu können, ist der Vispertaltunnel seit dem 7. Oktober für fünf Jahre gesperrt. Eine erste Bilanz der Verantwortlichen zeigt, dass die Sperrung dank den bewährten verkehrstechnischen Massnahmen in den ersten Wochen mehrheitlich störungsfrei verlief.

In den ersten Tagen kam es in den Abendspitzen beim Landkreisel Landbrücke in Visp zu zusätzlichen Verzögerungen. Die anfänglichen Wartezeiten auf der Talstrasse in Richtung Visp konnten mit dem Markieren der zweiten Fahrspur mehrheitlich gelöst werden. Weiter kam es an den Wochenendnachmittagen zwischenzeitlich zu erhöhten Durchfahrtszeiten. Verkehrshelfer sorgten dann dafür, dass am Landbrückenkreisel der Verkehr aus den Vispertälern bevorzugt wurde. Diese Massnahme wird gemäss Mitteilung des Kantons an Spitzentagen weiterhin zum Einsatz kommen. Während den Verkehrsspitzen wird Autolenkenden deshalb empfohlen, auf die Entlastungsstrasse Nord (Lalden-Brigerbad) auszuweichen. 

Aufgrund der ersten Erfahrungswerte wurden bereits kleinere Optimierungsmassnahmen in die Wege geleitet. Dies betrifft hauptsächlich die Signalisation des Fahrverbots für Schwerverkehr auf der Entlastungsstrasse, da dort vermehrt Lastwagen gesichtet wurden. Diverse kleinere Signalisationsanpassungen stehen noch aus, um die Sichtbarkeit und Erkennbarkeit des Umleitungskonzepts zu verbessern. Auch weitere Massnahmen sind vorgesehen, um den Verkehrsablauf weiter zu optimieren./wh