15.11.2019, 12:31
Wallis: Auf das Rotwild, fertig, los...
Bild
Seit Donnerstag sind im Wallis 450 Jäger auf der Nachjagd.
Bildquelle: rro (Symbolbild)
Am Donnerstag hat die Nachjagd begonnen. Die Jäger sollen im Wallis 290 Hirschkühe- und Kälber sowie geringe Spiesser erlegen.

Am Donnerstag erfolgte im Wallis der Startschuss zur Nachjagd. Die Jäger haben einiges vor sich: In den kommenden drei Wochen sollen diese jeweils von Donnerstag bis Samstag gesamthaft 290 Hirschkühe- und Kälber sowie geringe Spiesser erlegen. Und das bei den Mengen an Neuschnee - keine einfache Aufgabe. Gemäss Sven Wirthner, Chef der Oberwalliser Wildhüter, geht es nun darum, die geplanten Abschüsse in den einzelnen Zonen möglichst rasch und effizient zu erreichen. In den sieben vordefinierten Zonen - wovon sechs im Oberwallis sind - haben sich 450 Jäger angemeldet. "Wir haben mit weniger Jägern gerechnet", so Wirthner. "Die Modalität sieht vor, dass pro Hirsch maximal zwei Jäger zugelassen sind." Je höher das Abschusssoll ist, umso mehr Grünröcke können zugelassen werden. Der Patentpreis für die Nachjagd liegt bei 50 Franken. 

Sollte in einer Zone die Abschussvorgabe nach den neun Nachjagdtagen nicht erfüllt sein, müssten Wild- und Hilfswildhüter nachhelfen. Dies mit einzelnen Regulationsabschüssen./ip