10.12.2019, 14:27
Saas-Fee: Kehrichtreglement angenommen
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Die Urversammlung der Gemeinde Saas-Fee hat das Kehrichtreglement angenommen.
Bildquelle: rro (Archivbild)
Die Urversammlung der Gemeinde Saas-Fee nahm am Montag das Kehrichtreglement an. Zudem will die Gemeinde weiterhin vor allem Schulden abbauen und die Infrastruktur erhalten.

Das Kehrichtreglement sei "hoch" angenommen worden, sagte Gemeindepräsident Roger Kalbermatten am Dienstag auf Anfrage. Bedenken, die im Vorfeld aufgekommen seien (WB vom 23. November), habe man "intensiv ausdiskutiert". 

Unter dem Traktandum Zukunftsstrategie informierten die Behörden über die bevorstehende Revision des Zonennutzungsplans, die wegen des Raumplanungsgesetzes nötig wird. "Hier sind wir intern intensiv an den Vorbereitungen", so Kalbermatten. Zusammen mit dem Ortsplaner erarbeite man die Grundlagen, die man dann nächstes Jahr in Workshops mit der Bevölkerung konkret in Angriff nehmen werde. Ausserdem sei die anwesende Bevölkerung über den Abschluss des Projekts Dorfplatz sowie über die Erneuerung des Labels Energiestadt informiert worden.

Das Budget 2020 sei einstimmig angenommen worden. Es rechnet mit einem Ertrag von rund 19,6 Millionen Franken und einem Aufwand von rund 17,4 Millionen Franken aus der laufenden Rechnung. Daraus resultiert ein Gewinn vor Abschreibungen von rund 2,2 Millionen Franken. Nach Abschreibungen resultiere ein Ertragsüberschuss von 200'100 Franken. Die Investitionsrechnung sieht Ausgaben im Verwaltungsvermögen von rund 1,4 Millionen Franken und im Finanzvermögen von 360'000 Franken vor, die beide über eigene Mittel finanziert werden könnten.

Weiter informierten die Verantwortlichen über den Finanzplan 2021 bis 2023. "Wir sehen für die nächsten Jahre einen Cashflow von jeweils plus, minus zwei Millionen Franken vor. Die notwendigen Investitionen werden sich auf die Infrastruktur der Gemeinde beschränken, also Gemeindestrassen, Elektrizitätswerke, Trafostationen", sagte Kalbermatten. Geplant seien Investitionen von insgesamt 1,7 Millionen Franken, wobei 800'000 Franken auf Strassen und der Rest auf Strom entfielen. Zudem sei geplant, den Schuldenabbau weiter voranzutreiben./tma