10.12.2019, 14:53
Sitten: Als es Walliser in die Welt hinauszog
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Walliser auf dem Quai von Rio de la Plata in Argentinien zwischen 1920 und 1930.
Bildquelle: Mediathek Wallis-Martinach
Die Walliser Auswanderung und das Wallis als Migrationsregion stehen am internationalen Tag der Migranten am Samstag im Kulturzentrum Les Arsenaux in Sitten im Fokus.

Im Rahmen des internationalen Tages der Migranten thematisieren die Verantwortlichen der Plattform Auswanderung Wallis am Samstag im Kulturzentrum Les Arsenaux in Sitten die Walliser Auswanderung und das Wallis als Migrationsregion.

Drei Vorträge werden die Walliser Auswanderung insbesondere im 19. und 20. Jahrhundert beleuchten, hiess es am Dienstag vonseiten des Kantons. So werde etwa der Journalist und Regisseur Frank Garbely über den Auswanderer Cäsar Ritz sprechen.

Während des ganzen Tages würden der Verein Walliser in aller Welt und das Centre Suisse-Immigrés ihre Tätigkeit vorstellen. Das Staatsarchiv Wallis stelle dem Publikum verschiedene Dokumente zur Walliser Auswanderung zur Verfügung, insbesondere den Archivbestand Christophe und Alexandre Carron, der 2018 ins Archiv gelangte.

Die Plattform Auswanderung Wallis umfasst im Kulturzentrum Les Arsenaux eine Bibliothek und einen Konsultationsbereich für Dokumente zur Auswanderung. Zudem gibt es eine Internetseite. Auf diesem Weg soll "einerseits die Forschung zu Migration gefördert und andererseits dieses wesentliche Kapitel der Walliser Geschichte einem breiten Publikum eröffnet werden", hiess es weiter.

Der Eintritt ist frei, die Veranstaltung öffentlich./tma