17.09.2015, 20:04
Zermatt: Sturmschäden im Zermatter Skigebiet
Bild
Im Skigebiet von Zermatt knickten bei einem Sturm in der Nacht auf Donnerstag sieben Liftmasten ein.
Bildquelle: zvg
Die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag war für das Zermatter Skigebiet zu stürmisch. Sieben Masten am Grenzlift knickten ein. Das Gebiet bleibt am Freitag zu.
Bei einem Sturm in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gab es im Zermatter Skigebiet grössere Schäden. So knickten am Grenzlift sieben Masten ein. Dieser bleibt nun während zwei bis drei Wochen ausser Betrieb. Ebenfalls blies der Sturm einen Grossteil der Abschrankungen und Pistemarkierungen weg. "Konkrete Messungen haben wir keine. Aber die Wetterstation auf dem Klein Matterhorn sagte Windgeschwindigkeiten von 150 Kilometern pro Stunde voraus", erklärt Markus Hasler, CEO der Zermatter Bergbahnen. Sind die Masten am Grenzlift also zu wenig stabil? "Vor Jahren hat es bereits einen solchen Vorfall gegeben. Aber eigentlich sollten die Lifte solchen Stürmen standhalten", so Hasler. Hinzu kam, dass Feuchtigkeit und Eisbehang dazu führten, dass diese Kräfte verstärkt wurden. Wie hoch die Schäden in finanzieller Hinsicht sind, konnte Hasler noch nicht beantworten. "Wir müssen erst eine detaillierte Schadensaufnahme machen", erklärte er. Am Freitag müssen nun Aufräumarbeiten und solche zur Erfüllung der Pistensicherung ausgeführt werden. Deshalb bleibt der Skibetrieb eingestellt und kann voraussichtlich wieder am Samstag aufgenommen werden. Bis auf Weiteres wird der Rücktransport vom Skigebiet mittels Pistenbullys und Skidoos aufrechterhalten./zf