19.08.2017, 21:44
Mörel: Eine theatrale Reise im wahrsten Sinne des Wortes
Am Samstag präsentierte die Bühne Mörel die gelungene Premiere von 'Peer Gynt'.
Bildquelle: rro
Die Premiere von 'Peer Gynt, eine theatrale Reise' am Samstagabend war erfolgreich. Die Bühne Mörel präsentierte sich dabei an mehreren Schauplätzen.

Theater in der Landschaft. Theater beim Essen. Theater im Zelt. Theater im Saal. Theater mit Musik und Songs. So präsentiert sich aktuell die Bühne Mörel. Zu ihrem 40. Geburtstag hat sie sich entschieden, einen neuen Weg zu gehen. Das Resultat ist 'Peer Gynt, eine theatrale Reise'. Ein Norweger auf der Reise und Suche nach sich selbst. All dies versehen mit einem Hauch Wallis. Damit die Zuschauer diesen Weg auch am eigenen Leib erfahren können, findet die Aufführung auf verschiedenen Bühnen statt. Am Samstag kamen zahlreiche Theaterfreunde in den Genuss der Premiere. "Das ist ein unvergesslicher Abend. Ich habe selten so etwas Tolles erlebt. Mir fehlen die Worte, und die Gänsehaut hält immer noch an", schwärmte eine Besucherin. Auch Autor Rolf Hermann hatte nichts zu beanstanden: "Ich bin total zuversichtlich an die Premiere gereist. Nun bin ich voll und ganz zufrieden." Auch OK-Präsidentin Irmina Imesch-Studer war glücklich: "Mit dieser tollen Theaterfamilie sind wir schlichtweg happy."

Diese anderer Form von Theater habe gewisse Herausforderungen an den Tag gebracht. Auf der einen Seite die gesamte Logistik und Technik an den verschiedenen Schauplätzen. Aber auch die vielen Rollen im Stück. "Wir sind alles Laienschauspieler und spielen zum Teil mehr als eine Rolle", erklärte Laura Kronig, Präsidentin Bühne Mörel. "Dabei müssen wir schnell in einen anderen Menschen schlüpfen und sich dessem Charakter bewusst sein. Was nicht ganz einfach ist. Gleichzeitig ist es aber enorm spannend", so die Präsidentin.

Das aktuelle Projekt der etwas anderen Art präsentiert die Bühne Mörel in sechs Aufführungen noch bis am 3. September./vs