Lange mussten die Fans des FC Sitten auf das erste Heimspiel der noch jungen Saison warten. Weil im Sommer im Tourbillon der Einbau der Rasenheizung auf dem Programm stand, mussten die Walliser für die ersten sieben Pflichtspiele der Saison auswärts antreten. Am Sonntagnachmittag war es dann endlich so weit. Die Mannen von Trainer Paulo Tramezzani konnten gegen den FC Luzern zum ersten Mail im heimischen Tourbillon antreten. Dem FC Sitten gelang dabei ein Traumstart. Mit der ersten Torchance in der 5. Minute gingen die Sittener gleich in Führung. Torschütze war der italienische Stürmer Robert Acquafresca. Sein satter Flachschuss landete im Netz. Doch die Führung hielt nicht lange. In der 21. Minute konnte Pascal Schürpf per Kopf nach einem Eckball für den FC Luzern ausgleichen. Das Tor der Innerschweizer fiel aus heiterem Himmel. Zuvor hatten sie ein einziges Mal auf das Gehäuse des FC Sitten geschossen. Auf der Ersatzbank protestierte der Ersatztorhüter des FC Sitten Kevin Fickentscher nach dem Luzerner Treffer heftig und erhielt dafür die Rote Karte. Mit dem Unentschieden gingen beide Mannschaften in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel legte der FC Sitten gleich los wie die Feuerwehr. Ein Tor gelang den Platzherren aber nicht. In der 66. Minute konnte der Luzerner Torhüter Omlin einen Distanzschuss des Sittener Angreifers Grégory Karlen mit einer starken Parade halten. Der satte Distanzschuss hätte ansonsten genau ins Tor gepasst. In der Folge spielten beide Mannschaften voll auf Sieg. Doch es blieb beim Unentschieden./vm