27.09.2017, 14:49
Münster: Ein Flugplatz mit Zukunft
Gerhard Kiechler ist der vierte Gemeindepräsident, der den Rückbau und die Sanierung des Flugplatzes Münster vorhat.
Bildquelle: rro (Archivbild)
In Münster steht für die Gemeinde und die Flugplatzgenossenschaft der Rückbau des Flugplatzes und die Sanierung des Rollfeldes auf dem Programm. Das Projekt ist im vollen Gange.

Der Flugplatz in Münster. Eine 800 Meter lange Piste, die schon seit Jahrzehnten zum Dorfbild gehört. Im Zweiten Weltkrieg brauchte das Militär den Flugplatz für diverse Übungen sowie als Lande- und Startplatz. Seit 1959 stellte die Armee der Gemeinde die Infrastruktur zur zivilen Nutzung zur Verfügung. Seit letztem Jahr nun unterhalten die Gemeinde und die Flugplatzgenossenschaft den Flugplatz komplett.

Während des ganzen Jahres erlitt der Platz infolge verschiedener Veranstaltungen einige Schäden, die für den Flugverkehr verheerend sein könnten. Darum lancierten die Verantwortlichen das Projekt zum Rückbau und Sanierung des Flupplatzes. "Bereits seit dem Jahr 2000 hat die Gemeinde über eine Erneuerung diskutiert. Doch dies kam nie zustande", erklärte Gemeindepräsident Gerhard Kiechler im rro-Interview. Der Rückbau des Platzes von 36 Meter auf 18 Meter Bahnbreite geht zulasten der Gemeinde. Die Sanierung der Piste übernimmt der Betreiber, sprich die Flugplatzgenossenschaft Münster. 

Der 320'000 Franken teure Gesamtumbau soll eine Aufwertung für die ganze Region sein. "Touristisch und wirtschaftlich kann dieser Flugplatz unserer Gegend sicherlich in Zukunft noch einiges bringen", ist Gerhard Kiechler überzeugt./na