18.01.2018, 13:53
Wallis: Lawinengefahr nimmt heikles Ausmass an
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Im gesamten Kanton herrscht am Donnerstag grosse Lawinengefahr. Lawinen können sich ganz von selbst lösen.
Bildquelle: zvg (Symbolbild)
Im Wallis herrscht am Donnerstag bezüglich Lawinengefahr im ganzen Kanton die zweithöchste Warnstufe. Lawinen können sich ohne menschliches Zutun ganz von selbst lösen.

Die aktuelle Lawinengefahr in den Schweizer Alpen ist gross. Für Wintersportler ist die Lage abseits der Pisten gebietsweise sehr kritisch.

Die zweithöchste Warnstufe vier - grosse Lawinengefahr - herrscht am Donnerstag im ganzen Kanton Wallis. Das bedeutet, dass sich Lawinen ohne menschliches Zutun lösen können - ganz von selbst. In früheren Wintern war die Lawinensituation im Wallis letztmals im Januar 2016 oder im April 2013 gleich.

Gemäss dem Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF Davos ist die Lawinensituation aber nicht nur im Wallis ausserordentlich, auch in der Zentralschweiz und in Graubünden herrscht ebenfalls gebietsweise grosse Lawinengefahr.

Für Schneesport abseits geöffneter Pisten bleibt die Situation laut dem SLF in den nächsten Tagen anhaltend heikel. Allerdings lassen Wind und Niederschläge etwas nach, wodurch die Gefahr spontaner Lawinenauslösungen etwas abnimmt. Ab Samstagabend sind dann aber wieder viel Neuschnee und starker Wind angekündigt. Damit wird die Lawinengefahr erneut ansteigen./sda/wh