Es ist bereits die 29. International Wildlife Research Week von Schweizer Jugend forscht , welche am Samstag im Münsterstal beginnt. In dieser Studienwoche erhalten 23 Jugendliche aus der Schweiz und ganz Europa die Gelegenheit, in den Bündner Alpen unter der Anleitung von erfahrenen Fachpersonen ein Forschungsprojekt durchzuführen. Aus dem Oberwallis nimmt der Visper Samuel Nicolas Imboden teil.
Zu Beginn der kommenden Woche definieren die Jugendlichen für ihre Projekte eine wissenschaftliche Fragestellung und planen anschliessend die Verwendung geeigneter Methoden. Nach dieser anspruchsvollen Vorbereitung sammeln sie an verschiedenen Orten im Münstertal und im Val Mora Daten, die sie gegen Ende der Woche statisch auswerten. Um die biologische Feldforschung möglichst praktisch kennen zu lernen, scheuen die Teams dabei weder Kälte noch Regen: Feldbiologinnen und -biologen müssen wetterfest sein, so die Verantwortlichen. Dem Forschergeist der Jugendlichen tue dies jedoch keinen Abbruch. Zu gross sei der Stolz über das in Erfahrung gebrachte und die Präsentation der Forschungsresultate an der Schlussveranstaltung.
Die internationale Zusammenarbeit ist für die Stiftung Schweizer Jugend forscht gemäss Mitteilung ein wichtiges Anliegen. Einerseits organisiert sie Veranstaltungen wie die International Wildlife Research Week, an der Jugendliche aus dem Ausland die Gelegenheit erhalten, in der Schweiz ein kleines Forschungsprojekt durchzuführen. Neben dem Schnuppern von Forscherluft lernen sie den Forschungsstandort Schweiz kennen. Andererseits schickt Schweizer Jugend forscht jährlich mehrere Preisgewinner des Nationalen Wettbewerbes an internationale Wissenschaftsausstellungen und Wettbewerbe./ip