03.11.2019, 16:55
Wahlen 2019: "Ich bin glücklich"
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Der amtierende CVPO-Ständerat Beat Rieder darf für weitere vier Jahre nach Bern. Er sei sehr glücklich, sagt er.
Bildquelle: WB/Alain Amherd
Mit dem Ergebnis am Wahlsonntag mit Blick auf das Unterwallis wäre der amtierende CVP-Ständerat Beat Rieder abgewählt. Gereicht hat es ihm vor allem dank dem Oberwallis.

"Ich bin glücklich", sagt der frisch gewählte CVP-Ständerat Beat Rieder im Interview mit mengis media. "Ich weiss, was meine Aufgabe ist. Die Oberwalliser gaben mir ein Mandat, ihre Interessen zu vertreten." Die CVP habe einen grossartigen Wahlkampf geführt, obwohl niemand an sie geglaubt habe. "Ich danke allen Wählern." 

Fast 80 Prozent der Stimmen aus dem Oberwallis gingen am Wahlsonntag auf das Konto von CVP-Ständerat Beat Rieder. Nicht zuletzt dank dieses massiven Supports von 27'231 Stimmen wurde Rieder wieder in das Ständeratsamt gewählt. Wäre es nach dem Unterwallis gegangen, würde Rieder nicht mehr nach Bern reisen. Also zumindest als Ständerat. Die fehlende Unterstützung aus dem Unterwallis lässt sich Beat Rieder aber nicht anmerken: "Eine Oberwalliser Stimme hat genau gleich viel Wert, wie eine Stimme aus dem Unterwallis." Klar habe das Oberwallis die Basis für das gute Resultat gelegt, jedoch hätten sie im zweiten Wahlgang im Unterwallis auch zulegen können. 

Seine Mitstreiterin Marianne Maret konnte im Oberwallis ebenfalls nochmals an Stimmen zulegen. Mit ihm auf der Liste sei das zu erwarten gewesen. "Ich habe immer gesagt, wer mit mir auf die Liste kommt, unterstütze ich bis am Schluss."/sr