03.11.2019, 18:31
Wahlen 2019: "Ich realisiere noch nicht, was passiert ist"
Bild
CVP-Ständerätin Marianne Maret kann es noch immer nicht fassen. Sie schreibt als erste Walliser Frau im Ständerat Geschichte.
Bildquelle: WB/Alain Amherd
Marianne Maret schafft als erste Frau aus dem Wallis den Sprung ins Stöckli. Sie realisiere noch nicht, was gerade geschehen sei.

"Ich realisiere noch nicht, was passiert ist", sagt CVP-Ständeratskandidatin Marianne Maret im Interview mit mengis media. Mit 1370 Stimmen Vorsprung auf den SP-Kandidaten Mathias Reynard hat es der Mitstreiterin von Beat Rieder am Sonntag beim zweiten Wahlgang zur Wahl in den Ständerat gereicht. Damit schreibt Marianne Maret Geschichte. Noch keine Walliser Frau hat es in der Vergangenheit geschafft, im Ständerat Einsitz zu nehmen. Vor allem das Oberwallis hat sie am Sonntag unterstützt. Dort konnte Maret im Vergleich zum ersten Wahlgang nochmals zulegen. Rund 3500 Stimmen mehr hat sie im oberen Kantonsteil einfahren können. "Ich verdanke den Oberwallisern viel. Aber ich bin vom ganzen Kanton gewählt." Sie möchte keine Spaltung, sagt sie. 

Im Unterwallis schnitt Maret mit rund 5792 weniger Stimmen auf Platz zwei ab./sr