| Iran, heute. Ein Mann trifft zufällig jemanden, den er für seinen ehemaligen Folterer hält. Doch angesichts dieses Familienvaters, der vehement bestreitet, sein Peiniger gewesen zu sein, kommen ihm Zweifel.
Eghbal (Ebrahim Azizi) fährt nachts mit seiner Frau und seiner Tochter, als er einen Hund überfährt. Der Aufprall beschädigt den Motor so stark, dass es später zu einer Panne kommt. An einer nahe gelegenen Werkstatt begegnet er Vahid (Vahid Mobasseri), einem ehemaligen politischen Gefangenen. Dieser glaubt, in dem Quietschen von Eghbals Beinprothese den Folterer zu erkennen, der ihm im Gefängnis schwere Nierenschäden zugefügt hat. Vahid folgt Eghbal bis zu dessen Haus, entführt ihn und plant, ihn lebendig zu begraben. Da er seinem Peiniger damals nie ins Gesicht gesehen hat, kommen Zweifel auf. Um Gewissheit zu erlangen, sucht er Rat bei einem ehemaligen Mitgefangenen.
(Gewinner Palme D'Or 2025)
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