Für Ylena In-Albon war es der erste Auftritt am French Open im Turnier der Elite. Die Oberwalliserin war zuvor schon zweimal bei den Juniorinnen in Paris im Einsatz gewesen. In der ersten Runde traf sie nun im Schweizer Duell auf die 33-jährige Romina Oprandi. Die Tennis-Karriere der Bernerin schien eigentlich vorbei. Zwischen Oktober 2000 und Oktober 2017 hatte Oprandi insgesamt sieben Schulteroperationen gehabt. Drei Jahre nach ihrem letzten Titelgewinn feierte sie im Herbst den Sieg am mit 15'000 Dollar dotierten ITF-Turnier in Antalya. Die höchste Platzierung in der Weltrangliste war als Nummer 32 im Jahre 2013.

Ylena In-Albon startete gut in die Partie gegen Oprandi. Sie verzeichnete sofort ein Break und führte mit 2:0. Danach aber musste In-Albon der Gegnerin auch zweimal ein Break zugestehen. Beim Stande von 3:5 wehrte die Oberwalliserin drei Satzbälle ab. Den vierten Satzball verwertete Oprandi zum 6:3-Satzgewinn.

Im zweiten Satz fiel die Entscheidung ziemlich schnell. Bald führte Oprandi nach zwei Breaks mit 4:0. Ylena In-Albon schlug sich danach tapfer, wehrte einen Matchball ab und schaffte einen Punktgewinn zum 1:5. Auch im letzten Game vermochte In-Albon wieder vier Matchbälle abzuwehren. Beim fünften Matchball fiel die Entscheidung zugunsten der Bernerin. So musste sich In-Albon bei ihrem ersten Auftritt bei den Grossen in Roland Garros nach einer Stunde und zehn Minuten mit 6:3 und 6:1 geschlagen geben./en