Das erste Spiel nach dem Rücktritt von Ex-Sitten-Trainer Stéphane Henchoz ging in die Hosen. Sitten verliert auswärts in Zürich mit 4:2. Viel Arbeit wartet in der Nati-Pause.

10.11.2019, 17:50

Wer beim Spiel zwischen dem FC Zürich und dem FC Sitten im Letzigrund eine Viertelstunde zu spät kam verpasste gleich drei Tore. Die Gäste bereits in der 2. Minute mit einem ärgerlichen Ballverlust. Zürich nahm das Geschenk dankend an. Blas Kramer erzielte das 1:0. Beunruhigend? Als Sitten-Fan auf jeden Fall. Die Walliser warten seit sechs Runden in der Meisterschaft auf einen Sieg. Nach der Trainerentlassung konnte man also von einer gewissen Unsicherheit im Team ausgehen. Auch wurde die Mannschaft auf vier Positionen umgestellt. Mit Erfolg. Bastien Toma profitiert von einer schönen Flanke von Quentin Maceiras und markiert den Ausgleich. Sechs Minuten später ist es Toma, der die Vorlage liefert und Ermir Lenjani verwandelt entschlossen zur Sittener Führung. Gespielt waren bis zu diesem Zeitpunkt zwölf Minuten. Danach war es ein munteres Hin und Her, bis in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit die Zürcher noch zum Ausgleich kamen.

Der Auftakt in die zweite Halbzeit war wiederum einer zum Vergessen für die Walliser. Marco Schönbächler erzielte die 3:2-Führung für Zürich. Beunruhigend? Als Sitten-Fan auf jeden Fall. Die Mannschaft von Trainer Christian Zermatten war danach ziemlich verunsichert. Die Befürchtungen trafen ein. Zürich kam in der 76. Minute zu einem Elfmeter. 4:2 und damit die Partie bereits vorentschieden. Zum 7. Mal in Folge gibt es für Sitten keinen Sieg. Da kommt die Nationalmannschaftspause zu einem gelegenen Zeitpunkt./hr